Um Druck auf die Tarifverhandlungen aus zu üben, kassierten die Busfahrer in der neuseeländischen Großstadt Auckland keine Fahrpreise mehr. Bei den Verhandlungen geht es um höhere Löhne sowie Änderung der Situation, dass sie oft zwischen zwei Fahrrouten unbezahlte Wartezeiten haben. Die Busgesellschaft sperrten als Antwort 800 Busfahrer aus. Die traten am Montag in Streik, führten eine kämpferische Demonstration durch und beschlossen nach einer elfstündigen Versammlung, den Streik fortzuführen. Erst als der Stadtrat von Auckland sich hinter die Busfahrer stellte und die Busfirma Auckland Transport zu einer positiven Lösung aufforderte, erklärten sich die Busfahrer bereit, ab Samstag zumindest vorläufig ihre Arbeit wieder aufzunehmen.